Effektiver Einbruchschutz: Polizei und Handwerk arbeiten zusammen

Fachhandwerksbetriebe für Einbruchschutz haben heute (15.06.2009) gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land die Schutzgemeinschaft Bergisches Land im Netzwerk "Zuhause sicher" gegründet.

Mit dem Handwerk werden die Polizei Oberberg, die Polizei Rhein-Bergischer-Kreis und die Polizei Köln zusammenarbeiten, um Einbrechern einen wirksamen Riegel vorzuschieben.

"Wie tiefgreifend das Bedürfnis nach Sicherheit ist, merkt man oft erst, wenn man Einbruchsopfer wurde", bedauert Jochen Hagt, Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises. Rolf Menzel, Landrat des Rhein-Bergischen Kreises, ergänzt: "Aus diesem Grund möchten wir die Prävention stärken und nun gemeinsam mit den Fachhandwerkern der Region Bürger den Weg zum sicheren Zuhause ebnen." Frank Stein, Dezernent, zuständig für Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Leverkusen, führt aus: "Durch diese Partnerschaft können die Bürger sich einer qualitativ hochwertigen Beratung sicher sein."

Die Bürger können damit ab sofort gemeinsam mit Polizei und Handwerk folgenden Weg zu mehr Sicherheit Zuhause beschreiten:

Schritt 1 – "Polizeiliche Sicherheitsberatung":
Die Technischen Fachberater der Polizei in Gummersbach, Bergisch Gladbach und Köln informieren kostenlos und neutral zu Schwachstellen an Gebäuden, Arbeitsweisen der Täter und der Absicherung des Hauses oder der Wohnung durch mechanische Sicherungstechnik. Mit einer Checkliste erstellt er ein persönliches Sicherungskonzept für die Bewohner und überreicht die Referenzliste der Schutzgemeinschafts-Handwerker.

Schritt 2 – "Umsetzung der Empfehlungen":
Mit den Handwerkern der Schutzgemeinschaft Bergisches Land haben die Bürger kompetente Partner für die Montage der empfohlenen Sicherungstechnik an ihrer Seite. Diese Handwerker sind nach polizeilichen Vorgaben speziell geschult und garantieren den fachgemäßen Einbau geprüfter Sicherungseinrichtungen. 

Schritt 3 – "Präventionsplakette":
Ist das eigene Zuhause mit Einbruch hemmender Sicherungstechnik und Rauchmeldern ausgestattet, eine gut lesbare Hausnummer an der Hauswand angebracht und steht ein Telefon am Bett, dann hat sich der Bürger eine Auszeichnung verdient. Die Polizei überreicht die Präventionsplakette des Netzwerkes „Zuhause sicher“. Die dem Netzwerk angeschlossenen Versicherer belohnen den Einbau der Einbruch- und Brandschutzvorrichtungen mit einem Prämiennachlass in der Hausratversicherung.

Das Netzwerk "Zuhause sicher":
Das Netzwerk "Zuhause sicher" ist eine gemeinnützige Öffentlich-Private-Partnerschaft, die sich mit inzwischen über 220 Partnern aus Behörden, Handwerk und Wirtschaft in 14 Regionen NRWs für wirksamen Einbruchschutz einsetzt. Denn Einbrüche verursachen nicht nur Millionen Euro Schäden jährlich, sondern können die Einbruchsopfer zudem nachhaltig traumatisieren. Dies zu verhindern und Einbrüchen effektiv vorzubeugen, ist das Ziel aller Netzwerkpartner.
<link http: www.zuhause-sicher.de>www.zuhause-sicher.de

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Bildzeile v. l. n. r.: 
Jochen Hagt (Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises)
Frank Stein (Dezernent für Sicherheit und Ordnung, Stadt Leverkusen)
Rolf Menzel (Landrat des Rhein-Bergischen Kreises)
Bert Emundts (Kreishandwerkermeister, Kreishandwerkerschaft Bergisches Land)
Carolin Münker (Geschäftsführerin des Netzwerkes "Zuhause sicher") - im Hintergrund

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